Zusammenarbeit mit Grundschulen

Um sich als Schülerin oder Schüler in der „neuen“ Schule wohl zu fühlen, ist für die Schüler von großer emotionaler Bedeutung, ihnen die Gelegenheit zu ermöglichen, ihrem Grundschullehrer ihre neue Schule mit den neuen Klassenlehrern zeigen zu können.

Aus diesem Grund findet jährlich im Herbst unser Grundschulkontakttag statt. Die Schüler des 5.Jahrgangs laden ihre ehemaligen Grundschullehrer mit einem selbst gestalteten Brief zu einem Treffen in ihre neue Schule ein. Diese Veranstaltung dient zum einen dem Kontakt und Gesprächsaustausch zwischen den GS-Lehrern und Schülern und zum anderen dem Erfahrungsaustausch zwischen den “alten” und “neuen” Klassenlehrern im Rahmen eines ungezwungenen Zusammenseins.

Die Begegnung zwischen Lehrerinnen und Lehrern der Grundschule und unserer Gesamtschule ist auch für die schulische Entwicklung von Bedeutung. Häufig wissen Lehrkräfte der verschiedenen Schulformen zu wenig über die jeweils andere Schulform. Grundschullehrer bereiten Kinder auf Schulen vor, die sie kaum kennen und deren Erwartungen und Forderungen an die Kinder sie nur vermuten. Umgekehrt beruhen die Grundschulkenntnisse der Lehrer der weiterführenden Schulen oft nur auf lang zurückliegende eigene Erinnerungen. Um die Arbeit des anderen jedoch möglichst objektiv beurteilen und nutzen zu können, muss man sich kennen lernen.

Außer dem Grundschulkontakttag sind gegenseitige Hospitationen, Teilnahme an Konferenzen sowie regelmäßige Beratungsgespräche mit Lehrern und Mitgliedern der Schulleitungen zwischen den Schulformen Bestandteile unserer Kooperation mit Grundschulen.

Zu der Gebrüder-Grimm-Gesamtschule pflegen wir eine besondere Beziehung. Oberstufenkurse organisieren z. B. für unsere Nachbarschule die Bundesjugendspiele und Sponsorenläufe. Einige SchülerInnen von uns machen zudem ihr Pädagogik-Praktikum an der Gebrüder-Grimm. Gemeinsame Arbeitsgemeinschaften in Jahrgang 5 runden diese Kooperation ab.